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Bücherwoche

... Als die Elche laufen lernten

[03.01.2018: In diesem Eintrag geht es um den mittlerweile vergriffenen Vorläufer der ersten drei Bände der Buchreihe Elche fangen ... Basiswissen für Berater und Führungskräfte, die 2017 im Weidenborn Verlag erschienen sind, und um den Vorläufer des vierten Bandes.] 

 

Frankfurt am Main ist (auch) eine Stadt der Bücher. Als ich vor acht Jahren zum ersten Mal herkam, dachte ich: dies ist ein guter Ort für Autoren. Keine wahnsinnig neue Erkenntnis, und doch jedes Jahr immer wieder schön. Spätestens zur Buchmesse.

 

Nachdem ich vor zwei Jahren einen Verlag für das Buch "Basiswissen Consulting. Der Elch auf dem Tisch und andere Beratungskonzepte" gesucht und gefunden hatte, ist nun "Elch2" an der Reihe (geplant sind drei Bücher). Nachdem in "Elch1" selbiger auf dem Tisch stand, geht es im zweiten Buch darum, herauszufinden, um welchen Elch es sich handelt. Der Elch, vielmehr vier Elche, stehen für vier Tabus, um die sich Menschen vor allem in der Arbeitswelt immer wieder herum bewegen.

 

Doch zurück zur Stadt der Bücher, der eBooks, des Mulitmedia-Publizierens, der Verlage und - des Selbstpublizierens. Letzteres bildete einen Schwerpunkt auf der Buchmesse. In Zeiten des Web 2.0 und mit Verlagen, die sagen, sie seien keine, sondern Dienstleister für das Self-Publishing, kann Selbstpublizieren sehr professionell und hochwertig erfolgen.

 

Eine Mitarbeiterin eines solchen "Nicht-Verlages" meinte: "Sie als Wissenschaftlerin sind es doch gewohnt, alles zu machen: Schreiben, hoch motivierte professionelle Lektoren finden und mit ihnen arbeiten, Formatieren, Layout und Cover gestalten und vor allem das Marketing." Das gilt nicht nur für Wissenschaftler, sondern auch für viele andere Autoren. Durch meine ersten, im wissenschaftlichen Kontext veröffentlichten Bücher und durch die Arbeit mit dem mitp-Verlag, der "Elch1" herausgebracht hat, habe ich viel gelernt. Wie es sich gehört, habe ich "Elch2" auch "meinem" Verlag angeboten. Er passe nicht in ihr Programm, es gehe zu sehr weg vom Schwerpunkt IT, sie seien sicher, ich werde einen anderen Verlag finden. Dazu gab es auf der Buchmesse interessante Gespräche mit Verlagen und in der Self-Publishing-Area in Halle 3.1. Ich bin gespannt, wo "Elch2" sein Zuhause finden wird, ob in einem Verlag oder in einem "Nicht-Verlag".

 

Frankfurt am Main, Stadt der Bücher und des ePublishing in all seinen Facetten, vom Buch über Blogs, Zeitungen, Zeitschriften, Plattformen digital und real, wie dem Webmontag Frankfurt. Wie in vielen anderen Städten treffen sich auch hier an jedem zweiten Montag im Monat gut einhundert bis zweihundert Menschen in der Brotfabrik, um Neues, Interessantes, Witziges und auch Kritisches zum, über und im Netz zu berichten und darüber zu diskutieren. Über die Einladung, "Die Elche" in einem Ignite-Vortrag vorzustellen, habe ich mich sehr gefreut (Video: https://vimeo.com/78414915).

 

Mit Abstand am Besten fand ich den Vortrag von Tobias Günther. Er versteht es immer wieder hervorragend, Sachverhalte und etwas ungewöhnliche Denk- und Arbeitsweisen fundiert und witzig vorzustellen. Wie beispielsweise am letzten Montag mit einem Vortrag über das erfolgreiche, sinnvolle Scheitern: "Fail fast & fail often" mit Papierprototypen.

 

Christa Weßel - Mi, 16. Oktober 2013

 

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