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cwstudents

... Als freiberuflicher Dozent "nebenbei" Bachelorarbeiten betreuen

... funktioniert dann hervorragend,

  • wenn die Anzahl der Studierenden nicht zu hoch liegt - bei mir sind es maximal drei gleichzeitig
  • die Studierenden motiviert sind und professionell arbeiten
  • wir eine eLearning-Plattform nutzen
  • uns alle drei bis vier Wochen zu viert für drei Stunden treffen, um uns gegenseitig über den Stand der Arbeiten zu berichten, Fragen zu stellen und Antworten zu finden - zumindest zum weiteren Vorgehen.

Professionell arbeiten bedeutet unter anderem: zuverlässig, pünktlich, wertschätzend, kooperativ.

Auf der eLearning-Plattform der Hochschule teilen wir uns einen virtuellen Lernraum mit dem Namen "cwstudents". Dort hinterlegen die Studierenden den aktuellen Stand ihrer Arbeiten, ich hinterlege dort mein Feedback, das ich in die PDF-Dateien schreibe und wir tauschen uns im Nachrichtenforum in mehreren Kategorien aus, zum Beispiel zum allgemeinen Rahmen und zu Fragen wie Literatur und Meilensteinen in unserem "Projekt" cwstudents.

Denn es ist ein Projekt. Dieses geht von Oktober 2014 bis Februar 2015. Es startete mit den Anfragen der Studierenden, ob ich sie in ihren Arbeiten betreuen würde, und es wird mit der Abgabe der Bachelorarbeiten und meinen Gutachten enden. Nicht ganz: einige Monate später müssen die Studierenden im Rahmen ihrer Bachelorprüfung ihre Arbeiten in einer Präsentation vorstellen. Wenn sie wollen, können sie auch die Präsentation mit uns übrigen in unserem cwstudents-Raum auf der eLearning-Plattform diskutieren.

 

Wie kann es funktionieren?

Indem wir uns auf einige Regeln einigen, die ich zu Beginn des Projekts im Nachrichtenforum in der Kategorie "cwstudents - Zweck, Beteiligte, Inhalt, Arbeitsweise" zusammengefasst habe. Ich erläutere dort den Zweck dieser Plattform und weise die Studierenden auf einige Grundsätze hin:


Die Arbeit auf und mit cwstudents ist freiwillig.
Die Studierenden entscheiden, ob sie etwas hochladen, und wenn ja, was sie hochladen.
Empfehlung:
o Vorhabensbeschreibungen
o wissenschaftliche Exposés
o gewonnene Daten
o Auswertungen, zu denen sie Fragen haben
o den jeweilig aktuellen Stand ihrer Thesis
o Präsentation zur Bachelorprüfung

Wichtig ist auch die Verpflichtung zur Verschwiegenheit: Wir, die Studierenden und die Dozentin, verpflichten uns durch die Nutzung von cwstudents zur Verschwiegenheit; und wir dürfen Dritten nicht von den Arbeiten der anderen erzählen und keinerlei Daten an Dritte weitergeben.

Außerdem brauchen wir einen Zeitplan, den wir je nach Verlauf anpassen müssen. Nur ein Datum ist gesetzt: der Tag der Abgabe. Im Zeitplan "BA Meilensteine" sind enthalten: Termine zum Hochladen des aktuellen Standes der Arbeit für das Zwischenlektorat durch mich, die Termine unserer Treffen, der Termin für das Hochladen der Version "0.99" für das Schlusslektorat vor Abgabe der Bachelorarbeiten und der Termin für die Abgabe der Arbeit an der Hochschule.

 

Die Studierenden sind ausdrücklich eingeladen, die Arbeiten ihrer Kolleginnen und Kollegen durchzusehen und ebenfalls Feedback und Anregungen zu geben und Fragen zu stellen. Dadurch lernen sie voneinander.

 

Lernen mit- und voneinander

Im letzten Winter war ich drei Wochen in der Endphase vor Abgabe der Bachelorarbeiten verreist und konnt nur selten online gehen. Es war wunderbar zu sehen, wie die drei Studierenden im letzten Winter sich gegenseitig unterstützt haben.


Die drei in diesem Winter machen dies auch. Das zeigt sich sowohl im Nachrichtenforum auf der eLearning-Plattform als auch in unserem Treffen vor zwei Tagen. Dabei stellten sie wieder einmal die Frage nach Literatur zum wissenschaftlichen Arbeiten (die stellen alle Studierenden, auch wenn sie eigentlich wissen müssten, wo sie Informationen dazu finden).

Hier ist eine Antwort:
http://www.christa-wessel.de/ressourcen/zu-methoden/

Und zum Projektmanagement und anderen Fachfragen aus dem Consulting geht es hier:
http://www.christa-wessel.de/ressourcen/zur-organisationsentwicklung/

Interessante Quellen zum digitalen Wandel enthält die Arbeit von Mock und Levent, die ich im Blog "Lebenslanges Lernen ... Natives, Immigrants & Founders im Team" vom 18. Februar 2013 vorstelle.

Christa Weßel - Samstag, 06. Dezember 2014

 

Blogrubrik Lernen & Lehren

 

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