
Dreimal Neues auf der Therapiestation im April: eine neue stellvertretende Stationsleitung Pflege, eine neue Ärztin und eine Schülerstation. Zwei Wochen übernehmen Auszubildende-Pflege im dritten Jahr die Station.
Die Punkte eins und drei waren der Station sicher schon länger bekannt. Die Ärztin hatte eine Woche vor dem 01. April erfahren, dass sie nach dreizehn Monaten geschlossen-geschützt-akut nun auf
einer offenen Therapiestation arbeiten wird. Das ist an sich schon etwas Besonderes. Besonders schön, spannend und mit einer guten Zusammenarbeit verbunden war die
Schülerstation
Zwei Wochen lang "schmeißen" angehende Pflegefachkräfte im dritten Ausbildungsjahr die Station. Mit allen Aufgaben: Pflege, Gespräche, Management. Nach gut einer Woche konnte ich aus vollem Herzen sagen: "Danke für eure Arbeit. Ihr seid eine gute Crew." Eine von ihnen meinte, dass sie gerne auf vier Wochen verlängern würde. Nach zwei Wochen hätten sie sich eingefuchst. Vielleicht findet dies ja Eingang in das Ausbildungscurriculum. Gelegenheit, dies ihren Lehrenden zu sagen, gab es nahzu rund um die Uhr. Examinierte Pflegekräfte und Lehrkräfte waren stets anwesend. Sie standen zur Verfügung für Fragen, Reflexionen und Unterstützung. Auch die Patienten(*) waren angetan. Als einen weiteren Vorteil habe ich empfunden, dass mein plötzlicher Wechsel da auch noch irgendwie reinpasste.
Offen
Wie ich "offen" finde? Das Arbeiten auf einer Therapiestation. Gut. Ein besonders schöner Punkt ist, dass ich in den therapeutischen Einzelgesprächen mit meinen Patienten spazieren gehen kann.
Walk to talk and to reflect. Wie im Coaching. Schick.
Christa Weßel - Sonntag, 13 April 2025
(*) wieder sind unabhängig von der verwendeten Form alle Geschlechter gemeint: w, m, d.
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