
Tag 3 auf der neuen Station. Bunt. Also viel (Gib acht auf dich). Interessant. Macht Freude. Und. Ach ja, auch die Nachbarstation. Kollege dort krank. Zum Glück alles auf einer Etage und gefühlt auf einem Flur. Lang, hell, freundlich.
Am Tag 5 hatten wir unseren Rhythmus gefunden, die neue Ärztin und die Pflege. Auf beiden Stationen die wöchentlichen medizinischen Arztvisiten getan. Fokus körperliche Erkrankungen. Und die
üblichen Arbeiten. Auf "meiner" Station an der Oberarztvisite teilgenommen. Fokus in den Oberarztvisiten: Psychiatrie. Diagnostik, Medikation, weitere Therapien und Maßnahmen, beispielsweise
Sozialdienst. Alle Disziplinen vertreten. Pflege konnte dieses Mal nicht. Da die Übergaben gut sind und die Kommunikation zwischen den Berufsgruppen kontinuierlich, aktuell und von gegenseitiger
Wertschätzung geprägt, war es okay.
Funktioniert hat es also auf eine anstrengende Art (neu und zwei Stationen) und auf eine Freude machende Art. Die Geduld und die Unterstützung vor allem durch die Pflegenden hat diese erste Woche
im neuen Bereich zu einer sehr guten Woche gemacht.
Wie die drei Bereiche zuvor, ist es auch hier ein spannendes Feld der Psychiatrie. In der wöchentlichen Fortbildung konnte ich mich den neuen KollegInnen vorstellen. Die bisherigen Abschnitte
meines Weges in der Weiterbildung habe ich mit jeweils prägnanten Elementen beschrieben. Zuerst internistisch (Gerontopsychiatrie), dann juristisch (geschlossene Akutstation), anschießend therapeutisch (offene Therapiestation). Und nun Psychopharmakologie.
Heute kommt etwas Bekanntes. Ein Nachmittagsdienst als Ärztin, die für die stationären Patienten zuständig ist (Im Feld). Es sind nur sechs Stunden (Gib acht auf dich). Ich freue mich darauf.
Christa Weßel - Samstag, 13 September 2025
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